Dr. Andrea Edel ist die neue Leiterin des Kulturamtes der Stadt Heidelberg. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner begrüßte die 50-jährige Kunsthistorikerin und Musikerin bei der offiziellen Amtseinführung am 2. April. Edel tritt die Nachfolge von Hans-Martin Mumm an, der nach 16-jähriger Amtszeit seit März in Ruhestand ist. Der Gemeinderat hatte im November 2013 mit ganz großer Mehrheit für Andrea Edel votiert.
Vor ihrem Amtsantritt in Heidelberg war Edel Direktorin des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern. Jetzt freut sie sich, das lebendige Kulturleben in der Universitätsstadt und die Akteure, die Kultur in Heidelberg machen, tragen und fördern, kennenzulernen.
„Die vielfältigen Kultureinrichtungen, -projekte und -initiativen Heidelbergs zeichnen ein einzigartiges Profil dieser Kulturstadt, das in der Kulturmetropolregion Rhein-Neckar, national und international Akzente setzt. Ich danke herzlich für die freundliche Aufnahme an meinem neuen Arbeitsplatz und freue mich darauf, die Stadt Heidelberg in ihrer weiteren Entwicklung als Universitäts- und Kulturstadt zu begleiten“, sagte Edel.
„Die Leitung eines Kulturamtes in einer so kulturbegeisterten Stadt wie Heidelberg ist eine herausragende Aufgabe. Heidelberg hat mit Ihnen eine Kulturamtsleiterin gewonnen, die dafür viel Erfahrung und Professionalität mitbringt und die für alle Kulturbereiche offen ist. Wir freuen uns auf viele neue Ideen und Impulse“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner.
Andrea Edel, geboren 1963, studierte Musik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main sowie Kunstgeschichte an den Universitäten Frankfurt am Main, Freiburg im Breisgau, Gießen und Bern. Ihre Dissertation verfasste sie über den französischen Kunsttheoretiker und Kulturpolitiker Charles Blanc. Von 1994 bis 1996 leitete Edel die Plakatsammlung am Museum für Angewandte Kunst Köln. Seit 1997 war sie Direktorin des Referats Kultur der Stadt Kaiserslautern. Von 2005 bis 2007 war Edel außerdem Lehrbeauftrage für Kunstgeschichte im Studiengang „Virtual Design“ an der Fachhochschule Kaiserslautern und für „Synästhetik“ an der Hochschule der Bildenden Künste Saar.