20 junge Leute aus dem Donnersbergkreis konnten dieses Jahr beim Regionalwettbewerb „Jugend musziert“ glänzen. Ihre Auszeichnung im Haus Gylnheim war mit einem Preisträgerkonzert verbunden.
Ortsbürgermeister Dieter Hartmüller zeigte sich bei der Begrüßung erfreut, dass Göllheim für das Konzert-Er-eignis ausgewählt wurde und wünschte den Preisträgern ungetrübte Freude beim Musizieren. Die Leiterin der Kreismusikschule, Jolanthe Seidel-Zimmermann, hob die Rolle der Sparkasse Donnersberg hervor, die den Wettbewerb ebenso unterstütze wie das Konzert schönen im Ambiente. Dass der Landkreis stolz sein könne auf junge Musiker/innen, die mit Begabung, Disziplin und Fleiß Erfolge erzielt haben, hob Kreisbeigeordneter Wilfried Pick hervor. Er übergab Urkunden und von der Sparkasse gestiftete Geldpreise für die Gewinner neun 1., sechs 2. und fünf 3. Plätze.
Die jungen Interpreten des „musikalischen Frühlingsstraußes“ überzeugten das Publikum mit einem gut gewählten Repertoire und wahrhaft reifen Leistungen. Den Rahmen der Veranstaltung bildeten Auftritte des Bläserquintetts (Tom Schutte, Philipp Kronenberger, Lucas Haag, Tobias Füge und Felix Willig). Das Entree mit einem Stück aus dem 17. Jahrhundert gelang dem Ensemble ebenso souverän und leichtgängig wie das Quintett von Viktor Ewald zum Abschluss.
Zwischendrin erfreute Christina Probst mit dem am Klavier überzeugend vorgetragenen Stück „Im Frühling“ von Alexander Goedicke. Und das Bratschen-Duo Neele Schmidt/ Philipp Held interpretierte in harmonischem Zusammenspiel drei kurze „Klezmatic“-Sätze. Mit viel Beifall bedacht wurde die Darbietung von Katharina Dinges, die auswendig das Präludium und eine Fuge aus J.S. Bachs „Wohltemperiertem Klavier“ vortrug.
Den Sonderpreis für die Interpretation eines neueren Musikwerkes übergab der stellvertretende Sparkassen-Vor-sitzende Matthias Roth persönlich an den 13-jährigen Nachwuchspianisten Ilja Kratschmer. Ilja als Erstplatzierter in Kaiserslautern hat sich zugleich für den Landesentscheid qualifiziert. Die Konzertbesucher verwunderte das gar nicht; hörten sie doch einigermaßen verblüfft dessen virtuos (ohne Noten) und äußerst einfühlsam vorgetragene Schubert-Sonate und als Kontrast Chatschaturians vergleichsweise moderne Sonatine in C-Dur.