Privathaushalte werden beim ASK viele Abfälle kostenfrei los

Frühlingsabfall

Der Winter geht zu Ende und viele Familien nutzen die Gelegenheit die Wohnung oder das Haus neu zu tapezieren, den Dachboden sowie den Keller zu entrümpeln oder die ersten Vorbereitungen im Garten zu treffen. Wer dabei den Frühling umweltfreundlich und abfallarm begrüßen möchte, sollte einige Hinweise der Abfallberatung des Abfallwirtschafts- und Stadtreinigungs-Eigenbetrieb der Stadt Kaiserslautern (ASK) beachten.

Viele Hobbygärtner werden bei den ersten schönen Tagen im Jahr im Garten aktiv. Für die anfallenden Gartenabfälle wie beispielsweise Schnittgut von Hecken und Sträuchern, Laub und Wildkräutern ist die ökologisch sinnvollste Maßnahme die Eigenkompostierung. Mit Hilfe der Kompostierung kann so natürlicher Dünger gewonnen werden, der im eigenen Garten wieder eingesetzt werden kann. Als weitere Entsorgungsmöglichkeit können Gartenabfälle zu den städtischen Wertstoffhöfen angeliefert werden. Darüber hinaus stehen ab dem 22. März Container im Stadtgebiet zur Sammlung von Grünabfällen bereit. Die einzelnen Containerstandorte und die jeweiligen Standzeiten sind auf der Homepage des ASK unter www.ask-kl.de verfügbar.

Auf dem Dachboden und im Keller finden sich oft gut erhaltene Einrichtungs- und Gebrauchsgegenstände, die für die Entsorgung zu schade sind. Die Abfallberatung nennt Ihnen gerne telefonisch unter 0631/365-3526 oder per E-Mail unter abfallberatung@ask-kl.de gemeinnützige Einrichtungen, die beispielsweise Möbel und Hausrat suchen und wiederverwenden. Andernfalls werden sperrige Gegenstände und Elektrogroßgeräte durch den Abholservice des ASK telefonisch nach Vereinbarung unter 0631/365-3521 eingesammelt und entsorgt.

Nach dem Renovieren können leere Wandfarbeimer in den Gelben Sack gegeben werden. Alte Tapeten, Pinsel und Lappen mit eingetrockneter Farbe gehören hingegen in die Restmülltonne. Fällt mehr Abfall an, als in die Mülltonne passt, geben die städtischen Wertstoffhöfe, das Bürgercenter im Rathaus und das SWK Kundencenter 70-Liter-Restmüllsäcke gegen eine Gebühr von 3,76 Euro/Stück aus. Bei der nächsten Leerung können diese neben der Restmülltonne zur Abholung bereitgestellt werden.

Dosen und Eimer mit Lackresten, Chemikalien, Altöl und Pflanzenschutzmittel dürfen auf keinen Fall über die Mülltonne oder die Toilette entsorgt werden. Umweltbewusst und kostenlos können diese Sonderabfälle beim Umweltmobil abgegeben werden. Das Spezialfahrzeug steht jeden Monat für eine Woche auf den städtischen Wertstoffhöfen und in den Ortsbezirken für die Annahme von Haushaltsmengen bereit. Die genauen Termine sind im städtischen Abfallkalender und auf der ASK-Homepage unter www.ask-kl.de genannt.

Alte Elektrogeräte gehören ebenfalls nicht in die Mülltonne, sondern zu den städtischen Wertstoffhöfen, denn Computer, Fernseher, Handys und Staubsauger enthalten neben umweltgefährdenden Schwermetallen auch seltene und daher wertvolle Rohstoffe die wiederverwertet werden können. Auch für defekte Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren sind die Wertstoffhöfe die richtige Abgabestelle, da diese Lampen gefährliches Quecksilber enthalten.

In Trockenbatterien und Akkus finden sich giftige Substanzen wie beispielsweise Cadmium, Quecksilber und Blei. Daher müssen die verbrauchten Energiespender, umweltbewusst und kostenlos, in die gekennzeichneten grünen Sammelbehälter beim Handel oder den städtischen Wertstoffhöfen abgegeben werden.