Beim 6. Lautrer Energieforum am 12.03.2014 gingen Experten der Frage nach, wie Strom aus erneuerbaren Energien gespeichert werden kann.
Bürgermeisterin Dr. Susanne Wimmer-Leonhardt begrüßte in Vertretung des Oberbürgermeisters die Gäste. Vorstandsmitglied der SWK, Roland Warner, machte deutlich, dass Speichermöglichkeiten für den Strom aus erneuerbaren Energien dringend benötigt werden. Da Wind und Sonne uns nicht jederzeit zur Verfügung stünden, gelte es die Schwankungen in der Erzeugung auszugleichen. Die erneuerbaren Energien sind auf dem Vormarsch. Bis 2025 soll der Strombedarf zu 55 bis 60 Prozent aus erneuerbaren Energien gedeckt werden.
Jakob Brendli, Thüga AG, München, beleuchtete die Power-to Gas-Technologie. Die Umwandlung von Strom zu Gas biete viele Vorteile. Infrastruktur und Speicher seien bereits vorhanden, die Technologie bekannt. Was fehle, sei die Praxiserprobung.
Dr. Peter Missal, e-rp GmbH Alzey, ging der Frage nach, unter welchen Bedingungen die Umwandlung von Strom in synthetisches Gas wirtschaftlich betrieben werden kann. Die politischen Rahmenbedingungen müssten so gestaltet werden, dass ein Anreiz geschaffen werde. Aus heutiger Sicht seien die Möglichkeiten zur Speicherung erneuerbaren Energien unwirtschaftlich.
Jürgen Heller, NextGen Technologies & Innovations präsentierte mit der Redox-Flow-Batterie eine Möglichkeit schon heute Strom aus erneuerbaren Energien zu speichern. Diese Batterie speichert elektrische Energie in chemischen Verbindungen, den flüssigen Elektrolyten.
Markus Vollmer, Vorstandsmitglied der SWK, bedankte sich bei den Referenten für die vielfältigen Denkanstöße und resümierte die einzelnen Positionen. Im Anschluss an die Fachvorträge und der von Holger Wienpahl moderierten Podiumsdiskussion gab es für die Teilnehmer des Forums Gelegenheit zum Gedankenaustausch.