Echtes Fingerspitzengefühl ist erforderlich, wenn der Kranführer seine Maschine steuert, denn was daran befestigt ist, ist fast eine Million Euro wert. Wenn ein vier Tonnen schwerer Achterbahnzug zum ersten Mal auf die Schienen gehoben wird, sind ein gutes Auge und viel Erfahrung unabdingbar.
Für den Holiday Park ist dieser Moment ein weiterer Meilenstein auf dem Weg zur seiner neuen europaweit einzigartigen Achterbahn „Sky Scream“. „Mit der Installation des Zuges ist der eigentliche Achterbahnbau fast abgeschlossen. In gerade mal 35 Tagen wird dieser Coaster zum ersten Mal bei den Parkbesuchern für einen kräftigen Adrenalinschub sorgen“, so Parkmanager Bernd Beitz.
In nur 9 Wochen entstand im Holiday Park mit einer Investitionssumme von 8 Millionen Euro ein europaweit einmaliger Thrillgarant. „Sky Scream“ katapultiert die Besucher mit Spitzengeschwindigkeit senkrecht in die Luft – und das vorwärts und rückwärts. Eine weitere Europapremiere ist die Slowmotion in 55 m Höhe: Im Zeitlupentempo werden die Fahrgäste auf den Kopf gestellt, bevor es mit bis zu 100 km/h wieder in die Tiefe geht.
Bevor der Zug der neuen Achterbahn aufgebracht werden kann, müssen zunächst die Räder abmontiert werden, die sich rund um die Schiene schließen und den Zug auch bei Überschlägen und starken Fliehkräften sicher auf der Strecke halten. Die beiden Wagen mit dem Kran in Balance zu halten ist Feinarbeit – gerade mal zwei Millimeter Spielraum hat das Construction Team des Holiday Parks, um den Zug mit insgesamt 12 Sitzen in die richtige Position zu bringen.
Mit seiner Ankunft in der Pfalz hat der Schwertransport schon einen weiten Weg hinter sich. Von Baltimore/USA, Sitz des Achterbahnherstellers Premier Rides, ging es zunächst per Schiff nach Antwerpen und per Containertransport nach Hassloch.
Bevor sich zum Saisonstart am 12. April die ersten Besucher in die Lüfte schießen lassen, steht noch viel Feinarbeit für das Team des Holiday Parks auf dem Programm.
Parkmanager Bernd Beitz: „Bereits in der nächsten Woche wird der Zug zum ersten Mal durch die Strecke fahren. Meine Mitarbeiter und ich fiebern schon unserer ersten Fahrt entgegen!“