Alle gehören dazu, alle sollen dabei sein und teilnehmen können. Das klingt einfach, doch um diesem Anspruch von Inklusion gerecht zu werden, gilt es für die Organisation von Veranstaltungen einiges zu bedenken.
Hilfreiche Tipps hierzu bietet „Der Barriere-Checker“, eine Broschüre, die der Paritätische Wohlfahrtsverband, Landesverband Hessen, entwickelt und jetzt dem Beirat von Menschen mit Behinderungen (bmb) und dem Paritätischen in Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt hat.
Die Tipps beginnen mit der Ankündigung der Veranstaltung, denn schon diese kann Barrieren enthalten, etwa wenn sie in zu kleiner Schrift oder auf glänzendem Papier gedruckt ist. Denn Barrierefreiheit ist nicht nur der stufenlose Eingang und das Vorhandensein der rollstuhlgerechten Toilette. Alle Barrieren zur gleichberechtigten Teilhabe sollen minimiert werden. Hierzu gehört zum Beispiel, dass blinde Menschen eine Einladung selbstständig lesen können, Menschen mit Hörbehinderung Schrift- oder Gebärdensprachdolmetscher/-innen sowie Schwerhörigen-Höranlagen angeboten werden oder notwendigen Begleitpersonen/ Assistenzen kostenloser Eintritt gewährt wird.
Der erste Schritt ist getan, sobald bestehende Barrieren wahrgenommen werden. Schon diese Bewusstseinsbildung führt zu Veränderungen.
Exemplare des Barriere-Checkers sind kostenlos hier erhältlich:
bmb-Projektbüro
beim VbI e.V.
Alte Eppelheimer Straße 38,
69115 Heidelberg
Tel: 06221- 9703 34
Fax: 06221- 9703 22
bmb-projektbuero@vbi-heidelberg.de