Medizinische Inhalte, vermittelt in humorvoller Art, aber mit nachhaltigen Botschaften, prägten den Abend mit dem "Wunderheiler" Dr. Eckhard von Hirschhausen im Mannheimer Rosengarten (12.02.2014).
Bis auf den letzten Platz war an diesem Abend der Mozartsaal ausverkauft. Was auf der Bühne geboten wurde, begeisterte nicht nur das „normale Publikum“, sondern auch viele Mediziner und Pflegekräfte, die den Abend sichtlich genossen.
Dr. Eckhard von Hirschhausen unternahm an diesem Abend einen Spagat zwischen Schulmedizin, der Naturheilkunde und unternahm auch einige Ausflüge in die geistige Welt der Schamanen.
„Wunder sind immer eine Frage der Zeit“, meinte der 47 jährige Mediziner und stellte sich die Frage, welche Bedeutung wohl Streichhölzer bei den Germanen gehabt hätten. Als Kind fragte er sich, wie kommt die Kopfschmerztabelle in den Kopf, obwohl man sie auf eine total andere Reise schickt. Ungeachtet der tatsächlichen Wirkung der Tablette, schreibe man dem Geist eine Heilwirkung zu, und zwar allein mit dem Gefühl etwas unternommen zu haben.
Auch werde die Reise in die geistliche Welt mit Nebel und Rauch unterstützt. Ob auf der Bühne bei einer Zaubershow oder mit Weihrauch in der Kirche: Für Hirschhausen bedeutet dies die gewollte Entführung in die Welt des Geistes.
Aber auch das Singen befreit den Geist und die Seele: Hirschhausen gelang an diesem Abend ohne große Mühe, die Besucher des Rosengartens zum singen animieren zu lassen und in all den Reihen waren nur zufriedene Gesichter zu sehen.
Ähnlich sei dies auch mit Lachen. Positiv denkende Menschen gelingt es mit einem Lachen oder einer schönen Geste, knifflige Situationen bestens zu meistern. Das Lachen die beste Medizin sei, davon ist Dr. Eckhard von Hirschhausen absolut überzeugt. Er warb ordentlich die Werbetrommel für die Stiftung HUMOR HILFT HEILEN. Vor 15 Jahren kam die Idee nach Deutschland, Clowns in Krankenhäuser zu bringen. Denn Gesunde können sich krank lachen – und Kranke gesund. Professionelle Clowns bringen Leichtigkeit, muntern kleine und große Patienten auf und stärken Hoffnung und Lebensmut.
Eckart von Hirschhausen unterstützt diese Idee von Anfang an aktiv und er kommt förmlich ins Schwärmen, wenn er davon berichtet.
Aber auch außergewöhnliche Einblicke gab es an dem Abend. Bei einer „schamanischen Operation“ stellte sich das „Publikumsopfer“ mit dem Vornamen Werner zur Verfügung. Auf sehr beeindruckende und humorvollen Art spielte Hirchhhausen mit seinem „vermeintlichen Opfer“ eine Bilddarm Operation nach, bei der auch rote Flüssigkeit beim Schnitt dem Skalpell floss und man hätte meinen können, es wäre Blut. Und der Operateur war erfolgreich: Neben dem Blinddarm, fand er auch noch ein Entchen aus den Kinderzeiten seiner Opfers Werners im Bauch. Das Publikum im Saal lachte und tobte vor Begeisterung.
Am 13. März 2014 gastiert Dr. Eckhard von Hirschhausen bei zwei weiteren Vorstellungen. Um 17 und 20 Uhr, in der Stadthalle Heidelberg. Karten hierfür sind noch an den Vorverkaufsstellen erhältlich.