Unter dem Motto „Meister sein, heißt Zukunft haben“ verabschiedete die Handwerkskammer der Pfalz 266 erfolgreiche Jungmeisterinnen und Jungmeister des Prüfungsjahrganges 2013. Im Fritz-Walter-Stadion und rund 1400 Gästen war es eine gelungene Feier.
Präsidentin Brigitte Mannert beglückwünschte die Jungmeisterinnen und Jungmeister zu einer Fortbildung, die sie dazu in die Lage versetze „unternehmerisch handeln, einen Betrieb gründen und Lehrlinge ausbilden zu können“. Sie lobte die Lern- und Leistungsbereitschaft der jungen Handwerkerinnen und Handwerker mit dem Hinweis darauf, dass sie allen Grund haben „stolz auf den Meistertitel zu sein und auf das, was sie geleistet haben“. Auch warnte sie vor dem Hintergrund, dass die Europäische Kommission den Zugang zu reglementierten Berufen in allen Mitgliedsländern überprüfen lässt, den Meisterbrief anzutasten. Das weltweit anerkannte System der dualen Berufsausbildung sei ohne den Meisterbrief nicht denkbar.
Wirtschaftsministerin Eveline Lemke stellte sich in einem Grußwort hinter den Meisterbrief: „Wer im Handwerk erfolgreich selbständig tätig sein möchte, benötigt den Meisterbrief, ganz gleich um welches Handwerk es sich handelt. Der Meisterbrief ist ein Garant für Qualität, Sicherheit und Karriere.“
Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demografie, Alexander Schweitzer, wies darauf hin, dass es aufgrund der demografischen Entwicklung für Betriebe zunehmend schwierig wird, in den handwerklichen Berufen Fachkräfte zu finden. Umso wichtiger sei es, dass junge Fachkräfte ausgebildet und qualifiziert werden.
Im Jahr 2013 wurden vor 17 Meisterprüfungsausschüssen (von insgesamt 19) im Bezirk der Handwerkskammer der Pfalz 266 Meisterprüfungen erfolgreich beendet, darunter 36 Frauen.