Auf Hochtouren laufen derzeit die Arbeiten für eine neue Streuobstwiese östlich des alten Seniorenheimes. Seit Anfang Oktober ist die rund zehnköpfige private Helfergruppe wieder im Einsatz, um Bäume zu fällen, die Fläche zu roden und zu pflegen und auch um neue Obstbäume, darunter auch alte Sorten, neu zu pflanzen.
Derzeit werden vorwiegend die alten Bäume gefällt, weil die Arbeiten nur bis Ende Februar durchgeführt werden dürfen, danach können nur noch Reinigungsarbeiten in Angriff genommen werden, um die Vogelbrut nicht zu stören.
Das gesamte Areal ist ca. sieben Hektar groß, nach den Worten von Andreas Kuntz, der zusammen mit Wolfgang Mildner das Projekt verantwortlich betreut, sind bis jetzt etwa eineinhalb Hektar geschafft. Im Schnitt sind jeden Samstag etwa zehn Helferinnen und Helfer im Einsatz, es wird nach seinen Worten noch mindestens fünf Jahre dauern, bis das gesamte Gelände bearbeitet ist. Eine kleine Fläche für einen zu errichtenden Waldspielplatz wurde ausgeklammert. Weitere freiwillige Helfer, die an dem Projekt mitarbeiten möchten, sind jederzeit herzlich willkommen. Arbeitsbeginn ist jeweils samstags um 9 Uhr. Als erfreulich bezeichnete er die Tatsache, dass auch zwei Helfer aus Neustadt und Lachen-Speyerdorf dem freiwilligen Arbeitsteam angehören.
Es wird aber nicht nur gerodet, sondern die alten Baumbestände werden auch gepflegt und Veredlungen alter Obstsorten vorgenommen. Wolfgang Mildner hat die gesamte Bepflanzungsflächen exakt aufgelistet, es ist aktenkundig, welche Sorten wo genau gepflanzt wurden. Rund 30 Obstbäume sind bisher gepflanzt worden. Gerne würde er aber auch alte Obstbäume erhalten, es ist aber sehr schwierig, genau zu bestimmen, um welche Obstsorten bzw. Obstarten es sich handelt. Er sucht derzeit noch nach einem Spezialisten, der ihn bei seiner Baumbestimmung unterstützen könnte.