Die neuesten Zahlen der Frauenförderung und Gleichstellungsarbeit an der TU lassen aufhorchen. Der Anteil der Frauen an der Gesamtzahl der Professuren beträgt 2013 knapp 14 % – ein überdurchschnittlicher Wert für eine Technische Universität.
Prof. Dr. habil. Gabi Troeger-Weiß, Gleichstellungsbeauftragte des Senats, sowie der Präsident, Prof. Helmut J. Schmidt, sind stolz auf diese Zahlen. Die Entwicklung zeigt, dass sich in den Fachbereichen und in den Berufungskommissionen an der TU ein Wandel abzeichnet. Die Bedeutung der zunehmend steigenden Zahl der Frauen im Professorenamt ist – insbesondere im Hinblick auf die Vorbildfunktion – für Studentinnen und für die Förderung des (weiblichen) wissenschaftlichen Nachwuchses gar nicht hoch genug einzuschätzen.
Frauenbeauftragte Dr. Doris Niemeyer stellt fest, dass sich in den letzten Jahren die Frauenquote in den Bereichen Elektrotechnik, Maschinenbau und Informatik verdoppelt hat. Verschiedene Maßnahmen um die Frauenquote zu steigern, haben gegriffen.
Im Jahr 2013 ist es gelungen, neben einer Vielzahl von Aktionen (z.B. Kinderbetreuung, Eltern-Kind-Zimmer u. a.) wichtige strukturelle Änderungen auf den Weg zu bringen. Ferner sind zwischenzeitlich vier Frauen und die Gleichstellungsbeauftragte des Senats im Hochschulrat vertreten.
Lange Tradition beim jährlichen Gleichstellungsgespräch hat auch die Übergabe eines Stipendiums an besonders begabte Studentinnen. So kamen in diesem Jahr Sophie Arweiler – Maschinenbau, Sarah Hanke – Mathematik, Lisa Hofmann – Physik, Kim Putzler- Elektrotechnik und Sabrina Olejnik – BWL mit technischer Qualifikation in diesen Genuss.