Becht: Fist bump oder körperlose Form der Begrüßung, um Übertragung der Viren zu minimieren. „Prävention ist neben der Impfung der beste Grippeschutz“, sagt der für Gesundheit und Verbraucherschutz zuständige Kreisbeigeordnete Andy Becht. Er ruft dazu auf, sich impfen zu lassen. Mindestens genauso wichtig ist ihm, die Bevölkerung für das Thema Übertragungswege von Viren zu sensibilisieren:
„Dabei spielt die Händehygiene eine besondere Rolle. Über diesen direkten Körperkontakt werden viele Keime weitergegeben. Und so ist es sicherlich eine gute vorbeugende Maßnahme, in der Husten-Schnupfen-Grippe-Zeit aufs Händeschütteln zu verzichten oder auf asiatische oder alternative Grußformen ausweichen. Die japanische Verneigung ist ebenso charmant wie der in der Jugendkultur praktizierte `fist bump´ cool ist.“
„Von der Idee her kann der fist bump, also die Begrüßung durch das kurze Aneinderstoßen der Fingerrücken, durchaus eine Keimreduktion bewirken, allerdings darf man dazu nicht die Nase mit dem Handrücken abwischen, was leider bei Kindern sehr verbreitet ist“, so Becht.
Der effektivste Schutz gegen eine Grippeinfektion ist bei den von der STIKO (ständige Impfkommission) benannten Risikogruppen, z.B. Personen über 60 Jahre, Alte, Kranke und Schwache, natürlich eine möglichst weitgehende Immunisierung der Bevölkerung. „Die saisonale Grippe löst jedes Jahr eine hohe Zahl an schweren Erkrankungsverläufen aus. Deshalb sollte man auch die unstrittigen, aber vertretbaren Risiken einer Impfung auf sich nehmen und damit zur Eindämmung der saisonalen Grippeerkrankung beitragen“, macht Becht deutlich.