Die Premiere der Hockenheimer Sternsinger fand in diesem Jahr im Rathaus statt: Fabian Rothbauer brachte als erfahrener Sternsinger routiniert den alljährlichen Segen über der Eingangstür an. „20 * C + M + B * 14“ steht nun in großen Lettern über den Haupteingang – und damit steht auch die Stadtverwaltung unter dem guten Stern der jährlichen Aktion. Denn die Buchstaben „C + M + B“ stehen stellvertretend für „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“.
„Vielen Dank, dass Ihr den Segen gebracht habt für alle, die in diesem Haus ein- und ausgehen“, dankte Oberbürgermeister Dieter Gummer den 38 Hockenheimer Kinder und Jugendlichen. Die Gruppe ist unter der Leitung von Birgit Berger die kommenden Tage unterwegs, um als Sternsinger Spenden einzusammeln. Die diesjährige Aktion unter dem Leitwort: „Segen bringen, Segen sein. Hoffnung für Flüchtlingskinder in Malawi und weltweit!“ kommt vor allem Kindern zugute, die ihre Heimat verlassen mussten. Damit möchte die Aktion auf das Schicksal unzähliger Kinder hinweisen, die weltweit als Flüchtlinge in Lagern leben und sich in der Fremde zurechtfinden müssen.
„Ihr macht mit Eurem Engagement deutlich, dass wir unseren Mitmenschen helfen können, denen es nicht so gut geht wie uns. Jeder kann etwas dazu beitragen, damit das Leid anderer gelindert wird“, so Gummer, der im Namen der Stadt einen ersten Obolus überreichte. Die Sternsinger sind noch bis einschließlich Sonntag, 5. Januar, jeweils von 13 bis 18 Uhr in Hockenheim unterwegs, um die Familien zu besuchen und Segenswünsche zu spenden. Am Freitag, 6. Januar, beteiligen sich die Sternsinger am Dankgottesdienst zum Dreikönigstag.