Die Stadtwerke Heidelberg passen ihre Preise für die Fernwärme zum 1.1.2014 an den veränderten Bezugsmix an, der durch den Betrieb des Holz-Heizkraftwerks auf ihrem Werksgelände im Pfaffengrund entsteht.
Das Holz-Heizkraftwerk ist ein Beitrag zu mehr Klimaschutz in der Region und gleichzeitig ein Baustein, um eine größere Diversifizierung des Bezugsmixes für die Fernwärme zu erreichen. „Das Holz-Heizkraftwerk ist ein wichtiger Beitrag zum Masterplan Klimaschutz, mit dem die CO2-Emissionen in Heidelberg bis 2050 um 95% gegenüber 1990 gesenkt werden sollen“, so Michael Teigeler, Geschäftsführer der Stadtwerke Heidelberg Energie „Mit unserem neuen Holz-Heizkraftwerk liefern wir Strom für bis zu 6.000 Haushalte; außerdem stammt nun 14 Prozent unserer Fernwärme aus erneuerbaren Energien Das ist mehr als für die Versorgung des gesamten neuen Stadtteils Heidelberg-Bahnstadt erforderlich ist.“ Die Inbetriebnahme des Holz-Heizkraftwerks läuft seit Sommer dieses Jahres, Daher wird nun auch der Holz-Preis ein Bestandteil der neuen Fernwärmeklausel. Der Arbeitspreis steigt damit zum 1. Januar 2014 um 0,4589 Cent pro Kilowattstunde (brutto) auf 6,4166 Cent pro Kilowattstunde (brutto). Für ein durchschnittliches Einfamilienhaus mit einem Anschlusswert von 15 Kilowatt und einer Jahresarbeit von 18.000 Kilowattstunden beträgt die Preiserhöhung 4,8 Prozent.
Die Stadtwerke Heidelberg liegen beim Vergleich der Fernwärmepreise unter den westdeutschen Städten auch nach der Preiserhöhung im günstigsten Dritteln. Seit 2010 sind die Preise für Fernwärme bundesweit um 18,9 Prozent gestiegen; die Preise für heidelberg WÄRME dagegen nur um 10,2 Prozent.