Am 14.Dezember 2013 organisierte die Kolpingjugend St. Albert den mittlerweile fast traditionellen Tannenbaumverkauf für die Gemeinde. Um 12 Uhr sollte das rot-weiße Band durchgeschnitten werden, damit sich die bereits in der langen Schlange geduldig Wartenden ihren Christbaum aussuchen konnten.
Seit morgens schon goß es wie aus Kübeln und ein Ende war nicht in Sicht. Der auf dem Kirchplatz geplante Adventsmarkt wurde kurzerhand ins Foyer des Pfarrzentrums gelegt. Bange war es den Organisatoren schon ein bisschen, denn auf den vielen Bäumen wollten sie nicht sitzen bleiben. Die schon früh einströmenden Besucher ließen die jungen Erwachsenen dann aber sehr zuversichtlich in den Mittag blicken.
Weder die Jugend noch die Besucher scheuten das Wetter. Zunächst sicherten sich die meisten den Wunschbaum, um dann noch bei Bratwurst, Waffeln, Kartoffelsuppe und Glühwein noch ein bisschen zu verweilen. Auch Selbstgebasteltes war im Angebot. 100 Bäume waren zum Verkauf angeboten. Der Erlös des Verkaufs und das was durch Basteleien und Speisen in die Kasse eingespielt wurde, soll dem Kinderschutzbund Ludwigshafen zu Gute kommen. In den vergangenen Jahren waren es durchaus knapp vierstellige Beträge, die für einen guten Zweck weiter gegeben wurden. Neben Nässe und richtig körperlicher Arbeit – denn natürlich wurden die Tannenbäume auch eingepackt und auf Wunsch angespitzt – hatten die Mitglieder der Kolpingjugend aber auch viel Spaß. Die Projekte des Kinderschutzbundes zu untestützen halten sie für überaus sinnvoll, so Ines Heitz, ein Mitglied des Vorstands. Der Kinderschutzbund Ludwigshafen begleitet Kinder und Eltern in Trennungs- und Scheidungsstiusationen, hat eine flexible Kinderbetreuung, bietet Hausaufgaben-Betreuung durch und vieles mehr. Nach eigenen Ausagen bringen ehrenamtliche Helfer und Vorstand ca. 8000 kostenfreie Arbeitsstunden jährlich ein. Die verschiedenen Projekte des Kinderschutzbundes will die Kolpingjugend mit der diesjährigen Tannenbaum-Aktion unterstützen.
So ist die eine oder andere großzügige Spende, neben dem Kauf des Tannenbaums, in die Kasse gegeben worden. Die Sinnhaftigkeit des Projekts war bei allen unumstritten. Die Bäume, die übrig bleiben werden der Tafel gespendet.