Dem Reptilium Landau als Deutschlands größter Terrarien- und Wüstenzoo galt der Besuch von Oberbürgermeister Hans-Dieter Schlimmer.
Schlimmer, der als Wirtschaftsdezernent regelmäßig Landauer Unternehmen besucht, war in Begleitung von Martin Messemer, Landauer Wirtschaftsförderer und Marc Watgen, dem Geschäftsführer der IHK. Ziel dieser Besuche, so der Stadtchef, sei die regelmäßige Kontaktpflege mit Unternehmen auch nach deren Ansiedlung. "Unsere Wirtschaftsunternehmen sollen spüren, dass sie in unserer Stadt eine wesentliche Rolle spielen und im Rahmen unserer Möglichkeiten deutliche Unterstützung erfahren", so der Oberbürgermeister. Das Reptilium bestehe als wirtschaftlich geführtes Unternehmen als Einrichtung für 800 Reptilien sowie Amphibien 100 verschiedener Arten. Es wird nach den Worten ihrer Eigentümer von jährlich 75.000 Besuchern angesteuert.
Das Reptilium beherbergt die unterschiedlichsten Arten in Landschaftsterrarien, in einer Urwaldhütte, in einem Nachthaus und Unterwasser. Zudem gibt es eine acht Meter hohe Wüstenhalle, in der ein Video-Split Screen Tiervideos abspielt und Snacks und Drinks angeboten werden. Außerdem setzt sich das Reptilium für Artenschutz ein, d. h. es bestehen international koordinierte Bemühungen um die Tiere, die in ihrem Bestand gefährdet sind. Deshalb beteiligt sich das Reptilium an international anerkannten Zuchtprogrammen um den Bestand gefährdeter Arten zu stabilisieren und zu schützen.
Kleiner Höhepunkt des Besuchs war der Kontakt mit "Albert", einer siebenjährigen, über drei Meter langen und 32 Kilo schweren Albino-Tiger-Python-Schlange, die aufgrund ihrer Pigmentstörung in freier Natur diese Größe niemals erreicht hätte.