Gleich zwei Abschlussarbeiten der Fachhochschule Mainz sind beim diesjährigen Hochschulpreis der Bauwirtschaft Rheinland Pfalz mit dem ersten Preis ausgezeichnet worden.
Die Arbeiten von Alexander Küpper und Axel Artischewski, jeweils durch Prof. Dr. Bernd Ulke betreut, überzeugten die zehnköpfige Jury aus Vertretern der Bauindustrie und Professoren der Hochschulen gleichermaßen, so dass sie entschieden, in diesem Jahr zwei jeweils mit 1000 Euro dotierte erste sowie einen dritten Preis zu vergeben.
Beide Arbeiten nehmen Bezug auf Prozesse und Bauablaufplanung, legen jedoch deutlich unterschiedliche Schwerpunkte. Die Arbeit von Alexander Küpper – „Methoden zur Dokumentation gestörter Bauabläufe“ – behandelt rechtliche Grundlagen gestörter Bauabläufe, die praktische Umsetzbarkeit der Darlegungsgrundsätze sowie alternative Vertrags- und Streitbeilegungsmodelle. Axel Artischewskis Arbeit mit dem Titel „Fertigungssynchrone Ablaufsimulation am Beispiel der Spezialtiefbauarbeiten des BV Sanierung Bühne Köln“ beschäftigt sich mit der Bewertung der Umsetzbarkeit von bauablaufvorbereitenden und -begleitenden 3D-Verfahrenssimulationen zur Optimierung und Schadensprävention.
Der Hochschulpreis der Bauwirtschaft Rheinland-Pfalz wird jedes Jahr für herausragende Abschlussarbeiten verliehen, die einen engen Bezug zur Baupraxis in Deutschland haben und Vorteile oder Optimierungsmöglichkeiten für die Bauwirtschaft aufzeigen. Für den Preis können die fünf Hochschulen TU Kaiserlautern, Hochschule Koblenz, Hochschule Trier, FH Kaiserslautern und FH Mainz alljährlich jeweils zwei Arbeiten einreichen.
Die Verleihung der Hochschulpreise fand am 6. Dezember in Trier in den Fachgebieten Holzbau, Architektur sowie Bauingenieurwesen statt.