Experten aus den USA und Europa diskutieren am Heidelberg Center for American Studies. Das geplante transatlantische Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union und den USA ist das Thema einer internationalen Konferenz, die am 13. und 14. Dezember 2013 an der Universität Heidelberg stattfindet. Die Teilnehmer der Veranstaltung wollen einen kritischen Blick auf dieses Vorhaben werfen und die Aussichten für seine Umsetzung ausloten.
Dazu sollen Wissenschaftler und Vertreter aus Politik und Wirtschaft miteinander ins Gespräch gebracht werden. Ein weiteres Diskussionsthema sind der Nutzen und mögliche Fallstricke einer Freihandelszone, die die größten Volkswirtschaften der Welt umfassen würde. Die Konferenz wird vom Heidelberg Center for American Studies (HCA) der Ruperto Carola in Zusammenarbeit mit dem Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre, Finanzwissenschaft und Wirtschaftspolitik der Universität Mannheim organisiert.
Die Administration des amerikanischen Präsidenten Obama und einige europäische Regierungen setzen sich für eine transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft ein.
Beide Seiten versprechen sich von dieser Transatlantic Trade and Investment Partnership (T-TIP) eine Ausweitung des Handels und verstärkte Investitionen. Zu der Konferenz hat das HCA 15 Experten aus Deutschland, den USA, Österreich, Schweden und der Schweiz eingeladen. Den Eröffnungsvortrag hält der Linzer Wirtschaftswissenschaftler Joseph Francois zum Thema „Mega-regionalism and Re-engineering the Global Trading System“. Das HCA lädt außerdem zu einer Podiumsdiskussion „T-TIP: Hope or Hype?“ ein. Daran werden unter anderen der Vorstandvorsitzende der BASF SE, Kurt Bock, und die Politikwissenschaftlerin Susan Ariel Aaronson von der George Washington University in Washington D.C. teilnehmen.
Als Moderator konnte Jackson Janes, Präsident des American Institute for Contemporary German Studies in Washington D.C. gewonnen werden. Die Konferenz ist zugleich die Auftaktveranstaltung des neugegründeten Rhein-Neckar-Forums für transatlantische Wirtschaftsfragen, das zukünftig regelmäßig stattfinden soll.
Die Teilnahme an der Konferenz mit dem Titel „T-TIP: Hope or Hype? A Look at the Proposed Transatlantic Trade and Investment Partnership“ ist kostenlos, erforderlich ist aber eine Anmeldung unter rnf1@hca.uni-heidelberg.de. Veranstaltungsort ist das Heidelberg Center for American Studies (HCA), Curt und Heidemarie Engelhorn Palais, Hauptstraße 120. Konferenzsprache ist Englisch. Der Eröffnungsvortrag am 13. Dezember beginnt um 14.00 Uhr, die Podiumsdiskussion findet ebenfalls am 13. Dezember statt und beginnt um 18.00 Uhr.
Informationen im Internet: www.hca.uni-heidelberg.de/forschung/konferenzen.html