Professor Dr. med. Karl Hörmann, Direktor der Hals-Nasen-Ohren-Klinik an der Universitätsmedizin Mannheim (UMM), ist vom Berufsverband der HNO-Ärzte zum Ehrenmitglied ernannt worden. Damit würdigt der Berufsverband Hörmanns jahrzehntelanges bundesweites Engagement für seine HNO-Kollegen in Klinik und Facharzt-Praxis.
Der agile HNO-Arzt feiert am kommenden Sonntag, 17. November 2013, seinen 65. Geburtstag. Sein Vertrag an der Universitätsmedizin Mannheim wurde gerade bis zum Jahr 2017 über die vermeintliche Altersruhegrenze hinaus verlängert, die Bundesärztekammer hat ihn kürzlich erneut in ihren Wissenschaftlichen Beirat berufen. Von 1999 bis 2013 engagierte er sich über die Aufgaben des Klinikdirektors hinaus als Prodekan der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Als Präsident mehrerer Fachgesellschaften hat er große Kongresse nach Mannheim geholt.
Professor Dr. med. Matthias Ebert, Direktor der auf Erkrankungen der Verdauungsorgane spezialisierten II. Medizinischen Universitätsklinik, ist von der Deutschen Gesellschaft für Verdauungs- und Stoffwechselerkrankungen (DGVS) mit der Leitung einer Arbeitsgemeinschaft betraut worden, die sich inbesondere der Erforschung und Behandlung von Tumorerkrankungen in der Gastroenterologie widmet. Damit hebt die Fachgesellschaft die besondere Sachkunde von Professor Ebert auf diesem Gebiet hervor. So wurde an seiner Klinik gerade eine bundesweit einzigartige Studie begonnen, die unter Leitung des Oberarztes Dr. med. Nicolai Härtel eine aus zwei Komponenten bestehenden Behandlungsstrategie beim fortgeschrittenen Stadium des Bauchspeicheldrüsen-Krebeses genauer unter die Lupe nimmt.
Dr. med. Dipl.-Ing. Klaus-Peter Becker, Oberarzt am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der UMM, nimmt sich am Mittwoch, 11. Dezember 2013, 18 Uhr, im Technoseum eines in Zeiten der Vogel- und Schweinegrippen besonders schlagzeilenträchtigen Themas an. Er wird nämlich der Frage nachgehen, warum die Menschheit immer wieder enttäuscht wurde, wenn sie dachte, eine Epidemie durch Impfungen oder Medikamente in Schach halten zu können. Spannende Frage: Wie bedrohlich ist die Seuchengefahr denn tatsächlich? "Seuchen: Empfundene und reale Bedrohungen", so lautet entsprechend der Titel seines Vortrags in der Reihe "Herzblut – Geschichte der Medizintechnik".
Dr. med. Urs Benck, Leitender Oberarzt der V. Medizinischen Universitätsklinik, hat den mit 5.000 Euro dotierten Preis zur Förderung der Organspende der Deutschen Transplantationsgesellschaft (DTG) erhalten. Prämiert wurde damit eine wissenschaftliche Arbeit, die den Einfluss des Neurotransmitters Dopamin auf den Verlauf einer Herztransplantation untersuchte. Klinikdirektor Professor Dr. med. Bernhard Krämer und Dr. Benck sehen in der Auszeichnung auch eine Ankennung des Forschungsschwerpunktes "Transplantation und Spendermanagement" in dieser auf Nierenerkrankungen spezialisierten internistischen Klinik.
Dr. Christina Bock, Mitarbeiterin am Mannheimer Institut für Public Health, ist mit ihrer wissenschaftlichen Arbeit gleich zwei mal erfolgreich gewesen. Für ihre mit Bestnote abgeschlossene Doktorarbeit über "Kardiovaskuläre Prävention in der hausärztlichen Praxis" verlieh ihr die Deutsche Gesellschaft für Sozialmedizin und Prävention einen mit 1.000 Euro dotierten Preis. Auf diese Summe beläuft sich auch der von der Deutschen Gesellschaft für Epidemiologie verliehene Stephan-Weiland-Preis, den sie als Erstautorin eines Aufsatzes über die Solariennutzung der Deutschen verfasst hat. Diese gemeinsame Ausarbeitung mit Professor Dr. Sven Schneider und Dr. Katharina Diehl geht insbesondere dem Zusammenhang zwischen der Strahlung einer Sonnenbank und dem Hautkrebsrisiko nach.