Die Kitas des Studentenwerks Heidelberg sind mehr als eine bloße Unterbringungsmöglichkeit für den studentischen Nachwuchs. Die Kinder bekommen umfangreiche Möglichkeiten, um ihr persönliches Potenzial zu entfalten, so etwa im Rahmen von musikalischer Früherziehung oder Bewegungsspielen zur Entwicklung der Motorik.
Dass auch Lesen – in diesem Alter natürlich das Vorlesen – bildet, steht außer Frage. Aus diesem Grund nimmt das Studentenwerk Heidelberg erneut am bundesweiten Vorlesetag teil, den DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn bereits vor zehn Jahren ins Leben gerufen haben.
Nachdem sich im Jahr 2010 die heutige Bildungsministerin Theresia Bauer als Vorlesepatin in der Studentenwerks-Kita im Neuenheimer Feld engagierte, hat es sich im Jubiläumsjahr Ulrike Leiblein, die Geschäftsführerin des Studentenwerks, zur Aufgabe gemacht, den Kleinsten die Freude am geschriebenen und gesprochenen Wort zu vermitteln. Sie hatte das Vorlesebuch „Komm, ich lese dir vor!" – von den Initiatoren herausgegeben – eingepackt und die Geschichte „Traumfresserchen" von Michael Ende ausgewählt. 50 Jungen und Mädchen zwischen drei und sechs Jahren versammelten sich zur Vorlesestunde und hörten gespannt zu. „Ich freue mich, unsere kleinen Zuhörer fürs Vorlesen und Lesen zu begeistern, denn es ist nicht nur eine schöne Freizeitbeschäftigung, sondern auch der Schlüssel zur Bildung", erklärt Ulrike Leiblein.
Mit dem Vorlesetag soll schon bei den Jüngsten das Interesse an Büchern und Lesekultur geweckt werden. Natürlich steht zunächst ganz einfach das Vergnügen an einer aufregenden Geschichte im Vordergrund, aber der Sinn des Vorlesetags geht noch weit darüber hinaus: So entwickeln Kinder auf spielerischem Wege eine erhöhte Sprachkompetenz und greifen, sobald sie das ABC beherrschen, besonders gerne selbst zum Buch.