Im Kreishaus in Kirchheimbolanden erhielten kürzlich 19 Personen, die sich zu SeniorTrainer/innen ausbilden ließen, ihre Zertifikate. Landrat Werner würdigte bei fünf „Donnersbergern“ sowie den Teilnehmern aus Alzey Neustadt, Frankenthal und Hochstadt die Bereitschaft, Lebenserfahrung und Kompetenz zugunsten der Allgemeinheit einzubringen. Er dankte Ingrid Schlabach (Kreisseniorenrat) und Ute Grüner (Leitstelle Älter werden) für die tatkräftige Unterstützung des Projekts.
Der sechstägige Kurs in Trägerschaft des Diakonischen Werkes hat viele praktische Tipps fürs Ehrenamt vermittelt. Das dritte und letzte Weiterbildungs-Modul absolvierte die Gruppe in Kirchheimbolanden. Zu den behandelten Themen gehörte u.a. Orientierung im freiwilligen Engagement, Moderation, Gruppenentwicklung, Methodenvielfalt und Projektarbeit von der Idee zur Aktion. Mit der Ausbildung verpflichten sich die Absolventen, zwei Jahre ehrenamtlich aktiv zu sein.
Das Projekt SeniorTrainer – Erfahrungswissen für Initiativen in Rheinland-Pfalz – gibt es seit elf Jahren und bislang wurden landesweit rund 350 Personen qualifiziert. Sie stehen für ein positives Bild von Menschen, die ihr Älterwerden aktiv gestalten wollen. Im Donnersbergkreis sind seit 2008 insgesamt 12 Personen zertifiziert worden. Dieses Jahr waren es Traudel Espenschied aus Bischheim, Gisela Mähnert (Kerzenheim), Dr. Hansrainer Bosbach (Ramsen), Renate Schöneberger (Münchweiler) und Wolfgang Neie (Kibo). Die „Neuen“ wollen sich mit Hochbegabtenförderung befassen, indem sie Informationen und Adressen von Fachstellen sammeln und per Flyer an interessierte Eltern weitergeben. Geplant ist auch die Gründung einer Selbsthilfegruppe. Für den 2. Dezember werden sämtliche Donnersberger SeniorTrainer zum Austausch ins Kreishaus eingeladen.