Ein „historischer Moment“ und eine "Entscheidung mit Voraussicht" war es für die Bürgermeisterin Anja Pfeiffer, als sie am 15. November 2013, zusammen mit dem Oberbürgermeister von Kaiserslautern, Dr. Klaus Weichel und dem Ortsbürgermeister von Rodenbach, Georg Reuss den Spatenstich für das Gewerbegebiet „Hühnerbusch“ machen konnte.
„Wir haben was gemacht, was es vorher noch nicht gab“ so der Oberbürgermeister Dr. Klaus Weichel. Mit der gemeinschaftlichen Erschließung von Stadt und Landkreis in einem interkommunalen Projekt wurden neue Wege zur Vermarktung von Gewerbeflächen beschritten.
Grundlage war der im Jahr 2010 geschlossene raumordnerische Vertrag zwischen der Stadt Kaiserslautern, der Verbandsgemeinde Weilerbach, der Ortsgemeinde Rodenbach, der SGD Süd und der Planungsgemeinschaft Westpfalz sowie ein interkommunaler Kooperationsvertrag zwischen der Stadt Kaiserslautern, der Verbandsgemeinde Weilerbach und der Ortsgemeinde Rodenbach.
Im Rahmen dieses Projektes wurde sozusagen „Hand-in-Hand“ gearbeitet, Synergieeffekte genutzt und Aufgaben gemeinsam durchgeführt – Kurz: Interkommunal.
Die gesamte Maßnahme wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und Landesplanung Rheinland-Pfalz über Mittel aus dem europäischen Strukturfond für regionale Entwicklung im Rahmen des Ziels regionaler Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung gefördert. Insgesamt sind es für die Stadt Kaiserslautern ca. 23 Hektar und für die Ortsgemeinde Rodenbach ca. 11 Hektar Industriefläche, welche erschlossen werden.
Ebenfalls geplant ist eine neue Verbindungsstraße von der Abfahrt IG Nord zum Gewerbegebiet „Am Tränkwald“ der Ortsgemeinde Rodenbach, die zum Einen Erschließungsstraße des gesamten Industriegebietes sein wird aber auch gleichzeitig zur Entlastung des innerörtlichen Schwerlastverkehrs des Stadtteils Siegelbach und der Ortsgemeinde Rodenbach betragen soll. Die endgültige Zuschusszusage des Landes Rheinland-Pfalz zur Finanzierung dieser Straßenanbindung wird in Kürze erwartet.