Exquisite Weine, edle Feinkost-Leckereien und das stilvolle Ambiente des Mozartsaals – diese gelungene Mischung lockte am 9. und 10. November 2013 rund 1300 Besucher auf die Wormser Weinmesse.
Aus der Pfalz, Hessen, dem Ried, Baden-Württemberg und sogar Nordrhein-Westfalen reisten weininteressierte Paare und Cliquen an. 34 Weingüter aus der Nibelungenstadt und aus der Umgebung von Worms präsentierten an zwei Tagen Klassiker und Neukreationen. Weitere Aussteller sorgten für kulinarische Highlights mit herzhaften und süßen Leckereien passend zum Wein. Außerdem hatten die Besucher die Chance, am Sponsoren-Gewinnspiel teilzunehmen. Verlost wurden ein Wein-Klima-Kühlschrank, mit Weinen der Messe bestückt, gestiftet von Haus der Küchen aus Worms und eine Motorkettensäge bereitgestellt von Adam Kloster Land- und Baumaschinen aus Mörstadt.
Nachdem die Weinmesse vor sechs Jahren ihre Premiere feierte, hat sie sich längst etabliert und ist ein großer Publikumsmagnet geworden. Bereits zum dritten Mal fand der beliebte Event im Mozartsaal des Wormser Tagungszentrums statt und wurde zum ersten Mal von der Kultur und Veranstaltungs GmbH organisiert. Auch in diesem Jahr war das Interesse der Weinliebhaber groß: Allein am Samstag besuchten rund 700 Gäste aus nah und fern die Messe, um exquisite Weine zu kosten, sich mit anderen Weinliebhabern auszutauschen und Kontakte zu Winzern aufzubauen oder zu pflegen. Am frühen Sonntagabend schätzten die Veranstalter die Gesamtzahl der Besucher auf rund 1300. Damit kann erneut ein Besucheranstieg prognostiziert werden. „Besonders freut es mich, dass neben den etablierten Betrieben auch neue Winzergenerationen teilgenommen haben. So wird die ganze Bandbreite der Weine aus Worms und der Umgebung präsentiert“, erklärt Oberbürgermeister Michael Kissel: „Die Messe bietet eine tolle Plattform für die Winzer und leistet einen wichtigen Beitrag, um Worms als Weinstadt zu etablieren. Schließlich blicken wir auf eine fast 2000 Jahre alte Weinbautradition zurück.“
Winzer und Besucher gleichermaßen begeistert
„So viel wie hier haben wir noch auf keiner Messe ausgeschenkt“, freuen sich die Geschwister Gudrun und Christoph Erbeldinger aus Bechtheim, die wie die Weingüter Spiess Weinmacher-Haus Eichrodt aus Osthofen und Hohenfelser Hof aus Westhofen zum ersten Mal an der Messe teilgenommen haben: „Wir schätzen besonders den direkten Kontakt zum Kunden und sind im nächsten Jahr gerne wieder mit dabei.“ Ebenso begeistert waren auch die Winzer, welche schon häufig oder wie das Weingut Dirk Wendel seit der Premiere der Messe mit dabei sind: „Das ganze Jahr über besuchen uns Kunden, die uns von der Wormser Weinmesse kennen“, so Sandra Wendel: „Neben den rheinhessischen Klassikern waren diesmal besonders auch die neuen innovativen Weine gefragt. Das Publikum wird immer experimentierfreudiger.“ Nicht nur viele der Aussteller, sondern auch die Besucher gehören zu den Wiederholungstätern: Die Gummersbacher Liselotte und Werner Wolf-Küster waren zum dritten Mal gemeinsam mit Freunden aus Bürstadt angereist. Dabei griffen sie wie meisten Besucher auf öffentliche Verkehrsmittel zurück, deren Nutzung im Ticketpreis enthalten war. Elke und Hans-Werner Barth sahen die Messe als tolle Gelegenheit, um ihren Freunden aus den USA die Vielfalt der regionalen Weine zu präsentieren. Alicia und Francis Hernandez zeigten sich angesichts der großen Auswahl an zu kostendenden Rebsorten sehr beeindruckt. Eine solche Veranstaltung kennt das Paar aus seiner Heimatstadt Alabama nicht. So ist es dann auch kein Wunder, dass die Rheinhessische Weinkönigin Judith Dorst und -prinzessin Marlene Schuck im nächsten Jahr auch gerne wiederkommen möchten. Die beiden freuten sich, dass sie auf der Messe die Wonnegauer Weine besser kennenlernen konnten. Angesichts dieser positiven Resonanz zeigten sich auch die Veranstalter sehr zufrieden: „Es freut uns, dass die Wormser Weinmesse als Plattform, besonders für den Wein aus der Nibelungenstadt, bei den Besuchern auf so großes Interesse stößt“, so Xenia Schandin von der KVG, die gemeinsam mit Katja Weber und Markus Reis für das Projektmanagement verantwortlich war. „Wir danken außerdem dem Verein für Ehrenamt und dem Team vom Wormser, die am Wochenende im Einsatz waren.“