Zu der aktuellen Diskussion über die schulische Nutzung von Facebook hält das Bildungsministerium fest:
In der aktuellen Diskussion geht es nicht um die private Nutzung von Facebook oder anderen sozialen Netzwerken von Schülerinnen und Schüler. Es geht ausschließlich um Handlungsanleitungen für die Nutzung von Facebook zur unterrichtlichen Kommunikation. Hierzu ist Facebook nicht geeignet.
Grund dafür ist, dass anderenfalls jede Schülerin und jeder Schüler über ein Smartphone verfügen und Mitglied bei Facebook sein müssten. Wir wissen, dass viele Eltern und Jugendliche nicht bei Facebook teilnehmen wollen
Davon unbenommen ist die private Facebooknutzung von Schülerinnen und Schülern und auch der Kontakt über Facebook von Schülerinnen und Schülern untereinander.
Lehrkräfte, die privat Facebook nutzen, sind gehalten, stets das schulrechtliche Gebot eines verantwortungsvollen Umgangs mit Nähe und Distanz gegenüber den ihnen anvertrauten Schülerinnen und Schülern zu beachten.
Wir setzen dabei auf das Verantwortungsbewusstsein von Lehrerinnen und Lehrern
Kinder und Jugendliche wachsen in einer Welt auf, in der sie Medien, vor allem das Internet, zur Information, Unterhaltung, dem Austausch, zur Pflege von Kontakten und auch zum Lernen verwenden. Deshalb fördert die Landesregierung mit einer Vielzahl von Maßnahmen die Medienkompetenz unserer Kinder und Jugendlichen. Die schulische Medienarbeit ist hier von zentraler Bedeutung.